Famille van der Noot

Familie Wandernoth

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Inhalt:

1. Vorwort

2. Die Brüsseler Sippen

3. Luxembourger Zweig des Hauses der Familie VAN DER NOOT

4. Wappen

5. Stammreihe

6. Nachwort

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Vorwort

Übersetzung vom Französischen in Deutsche von Reinhold Junges, Mettlach


Unter den Brüsseler Patrizierfamilien ist die der „ v a n   d e r   N o o t " ohne Zweifel eine der Ältesten.
Von 1311 bis 1790 stellte sie dieser Stadt eine kaum überschaubare Anzahl von Schöffen und
    13 Bürgermeister,
    in Brabant drei Kanzler,
    zwei Bischöfe mit Sitz in Gent,
    den Niederlanden mehrere berühmte Persönlichkeiten wie
    Äbte, Feldherren , Dichter und schließlich
    einen Anführer.
Außerdem stellte sie den Niederlanden, Schweden und Spanien zahlreiche Kriegsleute.

Schon frühzeitig teilte sie sich in vielfältige Zweige, von denen heute noch vier fortbestehen.
Man hat versucht, nachstehend die Genealogie eines dieser Zweige, welcher weniger bekannt ist, zu bringen, da er Brüssel bereits gegen Ende des 15. Jahrhunderts verlassen hat, um sich zuerst in Melin und dann ( gegen 1650 ) in Luxembourg niederzulassen.

Seit dem 16. Jahrhundert waren mehrere Ahnentafeln dieser Familie erstellt worden.

Eine von ihnen, im Jahre 1653 in Croye angefertigt ( copié ), bringt von der Familie eine vollständige Übersicht bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Ein wenig später sammelte der berühmte und wahrheitsliebende Lefort, kaiserlicher Heraldiker der Niederlande und des Fürstentums Lüttich, in seinen Aufzeichnungen verschiedene, kaum lückenhafte Mitteilungen über den in Melin ansässigen Zweig.

Die nach Luxembourg ausgewanderten Van der Noot vergaßen keineswegs ihre brabantische Herkunft.

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erhielten sie von den Heraldikern van der Leene und Ludwig d’Ursel einem bestätigten Stammbaum von ihren Vorfahren.

Fast ein Jahrhundert später erbat sich Johann Baptist Lambert Van der Noot von dem Heraldiker de Grez eine urkundlich bestätigte Familientafel, welche seine Abstammung von seinen Brüsseler Vorfahren nachwies.

Einige Zeit später schöpfte der Domherr Azevedo, indem er sein von 1771 bis 1782 veröffentlichtes großartiges Werk „ Généalogie de la Familie van der Noot " schrieb, den größten Teil seiner Mitteilungen, die er von dem luxemburgischen Zweig brachte, aus der Arbeit des De Grez.

Die folgende Genealogie wurde ausschließlich anhand von Belegen erstellt, die hauptsächlich aus der Zeit vor 1500 gewählt wurden, wie wertvolle Auszüge der Brüsseler Schöffenregister, die durch Houwaert vor dessen Vernichtung gemacht wurden; Schöffenlisten, aufgestellt durch Wauters in seiner „ Geschichte Brüssels"; für das 16. Jahrhundert kirchliche und staatliche Archive von Melin, und schließlich nach 1650 die katholischen Kirchenbücher von Ettelbrück, Richemont, Frisange und Luxembourg. Die Unterlagen wurden weiterhin sehr oft durch die Schöffenregister letztgenannter Orte ergänzt.

Diese Nachforschungen haben den Wert von Azevedo’s Buch gezeigt, dessen Angaben, wenngleich sie mitunter unvollständig sind, immer genau sind. Man glaubte sich daher berufen, diesem zu folgen, soweit Auskünfte über Seitenlinien in Frage kamen.

Herr Jules Vannérus, Ehrenconservator der staatlichen Archiven in Brüssel konnte in den Archiven der Gerichte von Brabant für uns sehr gut diverse Auskünfte der „ van der Noot " in Melin erforschen. Herr Jules Florange hat uns verbindliche Berichte seiner Nachforschungen über den französisch-luxemburgischen Zweig gebracht. Herr Leconte, Museumsdirektor des königlichen Armeemuseums in Brüssel unterstützte uns in unserer Arbeit. Herr Robyns de Schneidauer hatte für uns, welche auch immer, sehr nützliche Untersuchungen gemacht.

Für die gegenwärtige Nachkommenschaft dieser Familie erleichterte unsere Aufgaben durch Hilfeleistungen. Ohne sich zu schonen, lieferte uns mit herzlichem Eifer Herr Paul Wurth, Ingenieur E. C. P. in Luxembourg eine große Anzahl von Auskünften mit wertvollen Einzelheiten, welche für unsere Arbeit eine große Hilfe waren. Dieser Dank gilt ohne Einschränkung auch den Herren Mayrisch, Settegast, Bourggraff, Elter Kneip, etc. für ihre gefälligen Auskünfte über die Herkunft der Familien van der Noot-Verniolles, van der Noot des Saarlandes und Grevemacher. Der Pfarrer Schmit aus Luxemburg beurkundete uns die Herkunft der Familie Herrmann. Herr Berger, Bevollmächtigter du Roi à Marche, Herr Maurice Wurth, Ingenieur in Angleur, Frau Piellot-Yser, Herr Alexandre Debické‚ Mailand, Herr de Lathuy, Gesandschaftssekretär, Herr Pfalzgraf de Ghellinck-Vaernewyck, erteilten uns bereitwillig Auskünfte über ihre Familien.

In Ettelbrück wie auch in Frisange, nebenbei bei den Pfarrern von Melin und Frisange, in den Archiven der Großherzöge wie in den Manuskriptsammlungen und in den königlichen Archiven in Brüssel, in den Archiven der Mosel, in den Archiven, wie auch in der Nationalbibliothek in Paris wurden wir wohlwollend empfangen und aufgenommen.

Wir wollen nicht unseren Dank beenden, ohne unserem Freund und Cousin den Vicomte de Vaugelet zu danken, der auf Grund seines Talentes die schwierige Aufgabe übernommen hatte, alle Abbildungen dieses Buches präzise zu zeichnen.

Allen Nichtgenannten, welche uns in unserer Arbeit geholfen haben, möchten wir hiermit unsere tiefste Dankbarkeit ausdrücken.

Paris 1931-1933

Dr. jur. Paul Adam - Even, Ehrenmitglied der großherzoglichen Gesellschaft Luxembourg.
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Nachwort

Dr. Herr jur. Paul Adam - Even, hat mit Unterstützung von Familienforschern im Jahre 1934 das in Paris und Luxembourg erschienene Buch „ Notice Généalogique sur la Branche de la Famille van der Noot " herausgegeben. Im Jahre 1954 hatte Herr Reinhold Junges, Mettlach, eine teilweise Übersetzung des vorgenannten Buches vom Französischen ins Deutsche vorgenommen und den Keuchinger Zweig ergänzt. Keuchingen ist heute ein Ortsteil von Mettlach. Ihm möchte ich für die Vorleistungen zu dem von mir erarbeiteten Buch recht herzlich danken.

Diese auszugsweise Übersetzung habe ich zum Teil für die „ Familienkundliche Niederschrift der in Kenn ansässigen Familie Wandernoth " verwendet und weitere Übersetzungen vorgenommen. Erweitert ist der Zweig Roden-Kenn bis zum heuti gen Tag. Das Buchwerk ist im Januar 2001 in fünf Ausfertigungen erschienen und in Archiven Trier, Koblenz, Luxembourg hinterlegt.

Die von Vicomte de Vaugelet gezeichneten Wappen und einige Bilddarstellungen sind mittels Computer überarbeitet und in dieser Buchausgabe mit übernommen.

Paul Wandernoth, im Januar 2001
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Die Brüsseler Sippen,

Wappen der van der Noot und deren Herkunft


Übersetzung vom Französischen in Deutsche von Reinhold Junges, Mettlach, bis

XIV, Nikolaus Ernst oder Nikolaus Heinrich van der Noot


Über die Herkunft der Ahnen von sieben Brüsseler Patrizierfamilien ist die Meinung der Historiker geteilt.

Die älteren Geschichtsschreiber behaupten, daß sie von den sieben Töchtern eines der ersten Pfalzgrafen der Stadt stammen, andere, spätere wollten in ihnen die Nachfahren der früheren germanischen Eroberer sehen.

Heute gilt mehr und mehr die Ansicht, daß ihre Entstehung das Ergebnis einer politischen und sozialen Fortentwicklung ist, für die man die gleichen Voraussetzungen in den meisten niederländischen Städten findet.

Nach der Eroberung Englands entfalteten die Niederlande, welche am Berührungspunkt der drei großen europäischen Mächte liegt, eine weit ausgedehnte Handelstätigkeit, als sich gegen die Mitte des 12. Jahrhunderts eine Landverbindung von Brügge nach Köln bildete. An dieser Straße, und zwar an der Stelle, von wo ab die Senne schiffbar ist, in Brüssel, bildete sich unter dem Beistand des gräflichen Schlosses eine der zahlreichen Handelsniederlassungen.

Die Hanse richtete sich, wie alle Berufsstände im Mittelalter, nach eigenen Bräuchen und hatte ihre eigene Gerichtsbarkeit.

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung entfalteten die rührigsten und unternehmungslustigsten Mitglieder gar bald einen großen Wohlstand. Diese nahmen natürlich, indem sie die städtische Gewalt ausübten, die politische Führung in ihre Hände.

Die Ausdehnung des Handels und der Tuchindustrie erweiterte die Abstände, welche bereits zwischen dem Reichtum der einzelnen lagen.

Nach Lage der Dinge kam die öffentliche Macht einzig und allein in die Hände der reichsten, welche gleichzeitig die wirtschaftliche Führung inne hatten, indem sie allein im Rat der Gilde bestimmten.

Von der Demokratie entwickelte sich das politische Regime der Städte zur Plutogratie und schließlich zur Oligarchie.

So bildete sich der Stand der Patrizier, seit 1204 in Brüssel unter dem Namen „ Melioren " bekannt. Diese beherrschten führend die Tuchindustrie, waren sehr mächtig in der Gilde und waren außerdem die Eigentümer fast des ganzen städtischen Bodens, dessen Wert sich mit dem Anwachsen der Bevölkerung steigerte. Seit der Mitte des 12. Jahrhunderts unterschieden sich die Patrizier endgültig durch eine andere Lebensart von der übrigen Bürgerschaft.

Andererseits breitete sich zu dieser Zeit der Brauch, die Schöffen jährlich zu wählen, aus. So wurde 1235 die Schöffenschaft auf Lebenszeit durch diesen ersetzt. Dadurch wurde es möglich, den obersten Lehnsherren die Führung der Stadt zu entziehen, da man vermied, sie allein in den Händen einzelner Personen oder Familien zu belassen, die nur dem Landesherren unterstellt waren.

In Brüssel und in den anderen Städten Brabants bildete die bürgerliche Aristokratie, wahrscheinlich in der Absicht, einer Gleichgewichtsbildung, Familiengemeinschaften bzw. Sippen in gleicher Anzahl wie die Mitgliederzahl des Schöffenrates, um dafür zu sorgen, daß jede Gruppe über einen Sitz im Magistrat der Stadt verfügte.

Jede Sippe besaß ein festes Haus oder Steen, in welchem sich ihre Mitglieder versammelten, um die Schöffen zu wählen.

In der Tat wurden diese, welche zuerst durch den alten Magistrat dem Landesherren zur Wahl genannt wurden, nach 1375 durch die Patrizier jeder Sippe benannt. Diese losten unter sich vier Wähler, welche einen Kandidaten auswählten. Dieser Vorgang wiederholte sich dreimal und erlaubte, dem Herzog drei verheiratete Patrizier im Alter von mindestens 28 Jahren zu benennen, unter denen dieser den Vertreter der Sippe für den Schöffenrat bestimmte.

Diese Aneignung der öffentlichen Gewalt durch das Patriziertum ging nicht ohne lebhafte Widerstände vor sich. Die Patrizier ließen nicht nach, die heftigsten Kämpfe gegen die Bürger zu führen.

Während sie sich in Flandern, unterstützt durch den französischen König, gegen den Grafen erhoben, jedoch wieder geschlagen wurden, blieben sie in Brabant ihrem Landesherren, dessen Unterstützung sie genossen, treu. Sie willigten schließlich darin ein, die öffentlich Macht mit den Bürgern zu teilen. Dabei behielten sie sich jedoch bedeutende Privilegien aus, welche bis zum Ende des „ Ancien Regime " ( 1789 ) fortbestanden. Zu dieser Zeit mußte man noch, um zur Schöffenschaft zugelassen zu werden, einer Patrizierfamilie angehören.

Um einer solchen anzugehören, genügte es, wenn man legitimerweise einen aus einer Patrizierfamilie stammenden Elternteil hatte. Außerdem war es selbstverständlich, daß solche Abkömmlinge keinerlei Handwerk ausübten.

So hatten mehrere Mitglieder adliger Familien aus der Umgebung eingeheiratet, bzw. heirateten Mitglieder von Patrizierfamilien oft Frauen aus solchen Familien. Auf diese Weise war man in die Kreise der Ritterschaft aufgenommen, war reich an Einkünften, welche man aus dem Grundbesitz bezog, denn der städtische Boden gehörte ihnen fast gänzlich. Außerdem waren sie Eigentümer zahlreicher Lehen auf dem Lande.

Wauters schreibt über sie unter anderem wie folgt: „Die Patrizier waren in gleicher Weise überragend durch den Glanz ihres Geschlechtes, durch ihren Reichtum und durch ihren Mut, denn, keine Feigheit kennend und Rüstung tragend, war ihnen kämpfen eine Freude und keine harte Pflicht".

Sehr oft zeichneten sich ihre eisengepanzerten Kriegsleute, geführt durch ihre Schöffen oder den Stadtmann, welcher den Senneschall ersetzte, an die Spitze der brabantischen Reiterei aus.

Unter den sieben Brüsseler Patriziergeschlechtern sind zwei besonders interessant im Hinblick auf die Geschichte der Van der Noot.

Zuerst das der Uten Steenweghe ( ex via Lapidea - aus der steinernen oder Steinstraße ) von dem sie, wie man später sieht, in direkter männlicher Linie abstammen und das der Ser Huijgs ( Ser Huiges’s Kints ), letztere auch Clutinc genannt.

Aus dem Wappen dieser beiden Geschlechter haben die Mitglieder der Familie Van der Noot die Elemente für die Wappen entlehnt, die sie laufend führten.

Die ältesten der Van der Noot trugen zuerst das Wappenzeichen der Steenweghe, eine oder mehrere Muscheln. Da nach brabantischem Brauch nur die ältesten Familienmitglieder das volle Wappen der Vorfahren führten, durften die Nachgeborenen nur das Wappen in einer abgeänderten Form führen. So kommt es, daß gegen Mitte des 14. Jahrhunderts die drei Kinder des Englebert van der Noot verschiedene Wappen führten.

Heinrich van der Noot, Schöffe im Jahre 1343, trug im ersten und vierten Feld des Gevierts in Gold eine schwarze Muschel und im zweiten und dritten Feld in Schwarz einen goldenen Löwen, gesät mit gleichfarbigen Rechtecken.

Walter van der Noot, Schöffe im Jahre 1349, hatte in seinem gevierteilten Wappen im ersten und vierten Feld in Gold, fünf Muscheln in Schwarz und im zweiten und drittem azurnen Feld drei Lilien mit silbernem Schnitt. Der Mittelschild wurde von einem Schlegel gebildet.

Gerelm van der Noot, Schöffe im Jahre 1351, hatte das gleiche Wappen, jedoch, nach seinem Siegel, an Stelle des Schlegels einen Stern, oder, gemäß den Angaben eines alten Wappenbuches, ein kleines silbernes Herzschild mit rotem Kreuz. Letzteres Zeichen könnte das Wappen seiner Frau gewesen sein.

Was die Farben anbetrifft, so sind sie gleichfalls verschieden. Man führt als Erklärung an, daß zu Anfang des 14. Jahrhunderts die zwei Vettern, Georg, Sohn des Herrn Heinrich van der Noot und der Marie d’Aschriane und Walter, Sohn des Ritters Wilhelm van der Noot sich beide um die Hand der Gudula van der Zennen bewarben. Als Georg soweit war, sich heimlich mit ihr zu vermählen, wurde er von seinem Rivalen ermordet.

Durch Vermittlung des Domherren van der Huffle wurde schließlich zwischen den Eltern der beiden Vettern der Friede wieder hergestellt. Walter van der Noot und die Seinen mußten in ihrem Wappen als Zeichen der Trauer anstelle von roten Muscheln solche in schwarz setzen.

Im Gegensatz hierzu berichten einige Historiker, die Auswechselung sei gegenteilig zum Andenken an das vergossene Blut erfolgt. Andere schreiben schließlich, daß der Mörder und die Seinen die Muscheln als Wappenzeichen ihrer Familie aufgeben mußten, um die Lilien, das Wappen ihrer Mutter, zu führen.

Wauters und Von Raadt haben diese Geschichte auch berichtet. Man hat sich daher berechtigt gefühlt, sie zu erwähnen, ohne dabei diesen wappenkundlichen Überlieferungen einen zu großen Wert beizumessen.

Während die Nachfahren des vorerwähnten Walter bald die einzelnen, kreuzweise geordneten Muscheln als Wappen, welches die jüngeren durch einen gezahnten waagerechten Streifen unterbrachen, führten, ein Wappen welches heute noch die Grafen van der Noot, die Marquis d’Assche und die Barone van der Noot von Moorsel, welche diesen Zweig darstellen, tragen, gab die Nachkommenschaft des Gerelm, soweit sie in Brüssel lebte, die Muscheln zugunsten der Lilien des Geschlechtes der Clutinc, mit welchem sie verbunden war, auf. Die Felder des geviertelten Wappens waren durch ein silbernes Herzwappen mit drei roten Lilien unterbrochen. Die jüngeren hatten ihrerseits die drei Kelchdeckel der Familie Berthout als Herzwappen. Diese Wappen waren diejenigen, welche, nach dem unverdächtigen Zeugnis von Lefort, die Van der Noot von Melin trugen.

Später, vielleicht unter dem Einfluß der auf den Bescheinigungen gemalten Wappen, die ihnen im 17. Jahrhundert die Heraldiker d’Ursel und im 18. Jahrhundert de Grez ausstellten, nahmen die Van der Noot von Luxembourg wieder die fünf, kreuzweise auf goldenem Feld geordneten schwarzen Muscheln auf. Dieses Wappen tragen sämtliche, heute noch bestehenden Zweige. Jedoch befindet sich im Geviert ein Mittelwappen mit den silbernen Lilien in azurnem Felde von Clutinc. Sie tragen also das gleiche Wappen wie ihr Ahne Gerelm van der Noot, welcher um die Mitte des 14. Jahrhundert lebte.

„ Es ist ohne Zweifel sehr sicher, schrieb Houwaert, daß die sehr alte und sehr edle Familie von Noede, jetzt van der Noot genannt, von guter Herkunft ist und von der Familie de Steenweghe abstammt, welches eines der edlen sieben ursprünglichen Geschlechter der Stadt Brüssel war, da sie doch als Kennzeichen das rote Wappen mit fünf silbernen, kreuzweise geordneten Muscheln trägt. Dies ist das gleiche, wie jenes Haus trägt, nämlich ein goldenes Wappen mit fünf schwarzen Muscheln in der gleichen kreuzweisen Anordnung. Der farbliche Unterschied rührt daher, daß nach altem Brauch die Nachgeborenen und Jüngeren einer Familie, um ihre Seitenlinien von der Hauptlinie zu unterscheiden, die Metalle und Farben ihrer Wappen wechselten, genau so, wie sie oft ihre Namen wechselten, indem sie diejenigen ihrer Besitztümer oder ihrer Wohnorte annahmen. Dies findet man bei vorstehender Familie bestätigt. Wiewohl sie von der Familie der Steenweghe abstammt, hat sie deren Namen aufgegeben, um sich von Noode und später van der Noot zu nennen. Und dies nach einem Ort, Ten Noode genannt, welcher noch heute eine der Vorstädte Brüssels vor dem Tor, wo der Weg nach Löwen führt, bildet.

Um oben gesagtes zu bestätigen, findet man einige Mitglieder der Familie Van der Noot, welche sich Van der Noot genannt Uytten Steenweghe, nennen. Dies besagt, daß sie von letzteren abstammen, zumal sie immer die gleichen Wappen getragen haben, sei es, daß diese nur eine Muschel zeigten, oder daß sie ihre Wappenschilder mit fünf kreuzweise geordneten Muscheln zierten ".

Diese Ansicht des redlichen und tüchtigen Houwaert ist auch die De Raadt’s, nach welchem sich die Van der Noot, wahrscheinlich durch einen Mannesstamm, an die Steenweghe, eine der sieben Brüsseler Familien, anschlossen, und deren Nachfahren in männlicher und weiblicher Linie das Geschlecht dieses Namens bildeten. Die Familie wurde schon in den Jahren 1235 - 1236 in der Person des Johann, Sohn des d’Eslerius de via Lapidea, von Brüssel, erwähnt.

Die Identität des Stammes der Van der Noot und der Steenweghe, im lateinischen Platea ( Straße, Gasse ) oder De via Lapidea ( Steinstraße) ergibt sich aus einem, von Raadt erwähnten Akt des Jahres 1311, welchem Johann aus der via Lapidea, auch Platea genannt, Schöffe vom 19. Oktober 1311 bis zum 26. April 1312 und vom Juli 1314 bis zum Februar 1315, sein Siegel aufdrückte. Dies zeigte eine Muschel und die Unterschrift: S. Johannis dicti de Noede, ähnlich dem des Johann de Platea, Schöffe in den Jahren 1284 - 1289.

Es ist schwierig, die ersten Ahnen dieser Familie festzustellen.

Unter den Lehnsmännern von Brabant nennt Butkens zur Zeit des Herzogs Heinrich II ( 1235 - 1248 ), Rukin van der Noot, sowie unter dem Herzog Johann I ( 1267 - 1294 ) Wilhelm von Steenweghe. Als dieser Herrscher zur Erinnerung an seinen Sieg bei Woeringen in der Kirche St. Gudula am 2. Februar 1289 eine Kapelle errichtete, übernahmen Walter und Heinrich de Noede, welche ebenfalls unter adligen Lehnsherren erwähnt wurden, die Aufgaben dieser Gründung.

Ausgehend von diesen unbestreitbaren Tatsachen, erstellte der berüchtigte Launay von dieser Familie eine phantasievolle Ahnentafel, bei welcher er von Arnold de Noede, Herr d’Hiesinghen, ausging.

Leblond und die Familiengeschichte aus dem Jahre 1653, welche das Ereignis von der Ermordung des Georg van der Noot erwähnt, bezeichnen als ersten Ahnherrn Arnulf oder Geldolphe Utensteenweghe, genannt van der Noot, welchem Elisabeth Pipenpoy, Herrin von Gondeval, zwei Kinder schenkte. Davon das erste Kind ist

Arnold

I


Arnold Utensteenweghe ist der erste seines Namens, welcher bekannt ist.
Er ist der Vater des

Wilhelm Utensteenweghe genannt van der Noot.

II

Wilhelm Utensteenweghe, genannt van der Noot, Sohn des Arnold, erwähnt im Jahre 1291, starb vor dem Jahre 1296.

War er derselbe, wie Wilhelm von Platea, Sohn des Arnold ( Guilleaume de Platea filius Arnoldi ), Schöffe von Brüssel im Jahre 1253, welcher nach seinem Siegel eine Muschel als Wappen trug?.

Im Jahre 1293 übertrug er an den Herrn Wilhelm de Malines, einem Priester, zwei Bonnier ( = 2,80 ha ) Land. Geslyn van der Noot wird durch Butkens mit „ Englebert, Heinrich und Johann als seine Söhne" unter den edlen Lehnsherren von Brabant unter der Herrschaft des Herzogs Johann II ( 1294 - 1314 ) genannt.

Seine Gemahlin Elisabeth oder Isabeau war, nach Houweart, eine Tochter des Ritters Johann, Herrn de Lombeke. Im Jahre 1309 lebte sie nicht mehr. Ihrem Manne hatte sie sieben Kinder geschenkt. Der erste Nachfahre ist

Englebert Utensteenweghe.

III


Englebert Utensteenweghe, genannt van der Noot, Sohn des Wilhelm, war, wie bereits erwähnt, Lehnsmann des Herzogs Johann II. Er lebte auch noch unter der Herrschaft dessen Nachfolgers, Johann III ( 1312 - 1355 ). Durch Butkens wurde er unter den adligen Lehnsleuten dieser Zeit zusammen mit seinen Söhnen Walter, Wilhelm, Gerelm, Heinrich und Renier van der Noot genannt.

Er wurde in den Jahren 1305 und 1311 erwähnt. Sein Sterbejahr ist, nach Azevedo, nicht genau bekannt. Nach der gleichen Quelle weiß man nur, daß er noch im Jahre 1339 lebte, denn er wurde in einem Akt dieses Jahres erwähnt.

Er heiratete Marie Veele. Diese entstammte einer alten Familie, welche im Jahre 1340 in Gent in der Person des Johann Veele, genannt Rongmann, erwähnt wurde.

Nach den alten Wappenbüchern trug Englebert van der Noot auf goldenem Feld eine schwarze Muschel.

Außer seinem unehelichem Sohn hatte er sieben Kinder. Das vierte eheliche Kind ist

Gerelm.

IV


Gerelm van der Noot, mit seinen Brüdern unter den adligen Lehnsleuten von Brabant zur Zeit der Regierung der Herzogin Margaretha und ihres Gatten Wen-zeslaus de Luxembourg erwähnt, wurde auch in einer Urkunde aus dem Jahre 1347 mit seinen Brüdern Wilhelm und Walter erwähnt. In den Jahren 1351, 1371, 1385, 1390 und 1395 war er Schöffe in Brüssel. 1372 und 1386 stand er der Gilde vor. Wenzeslaus, Herzog von Luxembourg und Brabant, berief nach seiner Niederlage bei Basweiller ( 1371 ) aufs neue die Stände des Landes nach „ Braine l’Alleud", um die Schwierigkeiten zu beheben, die durch die Erhebung der Subsidien entstanden waren, in welche die Stände in Cortenberg eingewilligt hatten, und um über die Verteilung der Hilfeleistungen abzustimmen, die Abgabebefreiung, Freiheiten und Gewohnheitsrechte Brabants zu bestätigen.

Die Städte Brüssel, Löwen und Tirlemont entsandten je zwei Abgeordnete.

Gerelm van der Noot, in diesem Falle Rat der Stadt Brüssel, vertrat dort die Hauptstadt:

VAN BRUESSEL WAS DAER, SI U VERCLAERT

T’SERCLAES MYN HER EVERAERT

NOCH WAS MET HEM, VERSTAET AL BLOOT

GIELYS DE LOZE, GEREM VAN DER NOOT

RAEDSLIEDE DER SELVE STEDE.

Er setze sein Siegel auf die Urkunde, welche am 30. April 1374 verfaßt wurde.

Wenig später, in Durchführung eines Erlasses von Wenzeslaus vom 19. Juni 1375, welcher die Sippen reorganisierte, wurde den Brüsseler Patriziern vorgeschrieben, sich endgültig für eine Sippe zu entschließen, welcher sie und ihre Kinder fortan angehören sollten. Während sein Vetter, Johann Utensteenweghe, genannt „ Man het van der Noot ", Mitglied der Sippe Steenweghe war, verschrieb sich Sire Gerelm van der Noot derjenigen der Clutinc, welcher seine Nachfahren, soweit sie in Brüssel lebten, auch angehörten.

Von da an trugen sie in ihren Wappen die drei Lilien dieser Sippe mit Silberschnitt am Fuße in azurnem Feld. Gerelm van der Noot hatte ein gevierteltes Wappen. Im 1. und 4. goldenen Feld befanden sich je fünf schwarze Muscheln in Kreuzform. Das 2. und 3. azurblaue Feld zeigte je drei Lilien mit Silberschnitt am Fuße. Das Herzschild bildete ein Stern.

Auf Grund eines Testamentes von Arnould v. Kessel, welches durch Johann de Noet, docteur en décret, vollstreckt wurde, erbten unter anderem auch seine Nichten Maria und Margaretha, Töchter des verstorbenen Wilhelm, genannt van der Noet.

Gerelm van der Noot starb am 28. Juli 1404.

In erster Ehe hatte er gegen das Jahr 1348 Catharina Collay, Tochter des verstorbenen Wilhelm Collay geheiratet. Seit dem 15. Februar 1354 war er wieder verheiratet mit Maria van Uthem , Tochter des Gossuin van Uthem. - Ein Gossuin van Houtem, Lehnsmann von Brabant, wurde 1356 erwähnt, ein Datum, an welchem er dem Grafen von Flandern eine Huldigung darbrachte -.

Maria van Uthem starb am 28. August 1400. Name und Datum sind im Sterberegister der Franziskaner von Brüssel enthalten.

Die beiden Gatten wurden im Kreuzgang der Abtei der Minderen Brüder in Brüssel begraben.

Gerelm van der Noot zeugte, außer drei illegitimen Kindern, vier Kinder, welche alle der zweiten Ehe entstammen. Das erste Kind ist früh verstorben. Das zweite Kind ist

Johann.
Zu den drei lebenden Kindern, und die allein im Jahre 1405 als Erben des Gerelm van der Noot und der Maria van Uthem erwähnt wurden, fügte Azevedo noch ein weiteres Kind hinzu.

Mit Margaretha de Selbroch, alias S’Woffs, zeugte Gerelm van der Noot drei uneheliche Kinder.

Mit Elisabeth Segerts zeugte Gerelm van der Noot noch ein weiteres Kind.

V


Johann van der Noot, Sohn des Gerelm, war in den Jahren 1386, 1392, 1395, 1400, 1406 und 1416 Schöffe von Brüssel.

Er trug ein azurblaues Wappen mit drei silbernen Lilien und einem schräg stehenden Schlegel in Gold als Mittelschild.

Er starb am 15. Oktober 1420 und wurde zusammen mit seiner Frau und seinem Sohne Gossuin in St. Nikolaus von Brüssel begraben.

Im April 1379 heiratete er Ida van der Keelen, mit welcher er in den Jahren 1391 und 1416 erwähnt wurde. Seine Frau lebte noch im Jahre 1435.

Sie war eine Tochter von Michel II van der Keelen, adliger Lehnsmann, Schöffe von Brüssel in den Jahren 1398, 1428, 1434 und 1446. Dieser starb am 11. Februar des letztgenannten Jahres.

Ihre Mutter war Ida de Brabant. Diese war die Tochter von Gisbert de Brabant, genannt de Pape und der Catharina Collay.

Aus der Verbindung Johann van der Noot - Ida van der Keelen waren acht Kinder entsprossen.

ihr vierte Nachkomme ist

Imbert oder Englebert.

VI


Englebert oder Imbert van der Noot wurde schon im Jahre 1402 in Prozeßakten erwähnt.

1410 war er mit seinen Vettern Johann Happart und Heinrich van der Keelen einer der zahlreichen Brüsseler Edlen, welche Sire de Wesemale auf seinem Reiterzuge begleiteten, den dieser vom 24. August bis St. Martinstag nach Frankreich machte.

Es war dies ein Zug, welcher 127 Lanzengruppen umfaßte, von denen jede zwei bis drei Ritter und einen Knecht zählte.

Am 5. August 1413 erwarb er sich von Heinrich Veel verschiedene Lehen.

Am 15. April 1415 stiftete er sein Jahrgedächtnis.

Er scheint vor dem 29. Januar 1416 gestorben zu sein. In St. Gudula in Brüssel wurde er begraben.

Im Jahre 1411 hatte er die Demoiselle Johanna de Buyseghem geehelicht, welcher deren Eltern Gisbert de Buyseghem und Johanna Estor durch Vertrag vom 8. Mai 1411 die Aussteuer versprochen hatten. Sowohl durch den Vater als auch durch die Mutter bestand eine Verbindung zu zwei alten brabantischen Familien.

Aus der Ehe Engleberts van der Noot mit Johanna de Buyseghem stammten drei Kinder. Der zweite Nachfolger ist

Lorenz.
Azevedo führt noch drei weitere Kinder aus dieser Ehe hinzu.
Witwe geworden, verheiratete Johanna de Buyseghem sich wieder, und zwar mit Gerhard Pipenpoy.

VII


Lorenz van der Noot, ein Sohn des Englebert, war im Jahre 1449 Einnehmer von Brüssel.

Schöffe dieser Stadt war er in den Jahren 1450, 1456, 1462, 1468 und nach Raadt im Jahre 1484. Im Jahre 1455 war er Dekan der Gilde.

Als Jüngerer änderte er das Wappen seines Bruders, die drei Pfähle der Berthout, von denen er über die Buyseghem und die Estor abstammte, ab und trug im 1. und 4. azurnen Feld drei silberne Lilien, daneben in der Mitte dieser Felder ein kleines Wappenschildchen mit drei roten Lilien in Silber, das 2. und 3. silberne Feld zeigte drei rote Pfähle.

Sein Helmstutz war ein zurückgestreckter Mohrenkopf, das Wappen gestützt durch einen wilden Mann, auf dessen Schulter eine Keule ruht.

Lorenz lebte noch im Jahre 1486, jedoch ist das Jahr seines Todes unbekannt. Er wurde im Chor von Notre Dame, der Kirche der großen Karmeliter in Brüssel begraben.

Seine Gattin, Maria de Voorspoel hatte ihm nur drei Kinder geschenkt und als erstes Kind

Johann

VIII


Johann van der Noot, mündig geworden im Jahre 1470, wurde im Jahre 1484 Schöffe in Brüssel, im folgenden Jahr war er einer der Acht der Gilde und im Jahre 1486 Einnehmer der Stadt Brüssel. In dieser Eigenschaft ließ er sich eine Jeton, ähnlich derjenigen seines Vaters, in sein Wappen schlagen.

Nach Houwaert, erwähnt durch Lefort, starb Johann van der Noot im Jahre 1490, vielleicht an der Pest, welche in jenem Jahre die Stadt verheerte, in dem durch sie mehr als dreißigtausend Menschen umkamen.

Johann van der Noot hatte Gertrud de Schoonvorst geheiratet.

Er wurde neben seiner Frau begraben.

Sein Wappen war gevierteilt. Im 1. und 4. azurblauen Feld befanden sich drei silberne Lilien, versehen mit einem kleinen silbrigen Schild mit drei roten Lilien, das 2. und 3. silberne Feld zeigte drei rote Pfähle. Das Wappen seiner Frau war das der Schoonvorst, ein silbernes Schild mit neun roten, runden Schildchen.

Gertrud de Schoonvorst gehörte in der Tat, und das nach Führung dieses Wappens ohne Zweifel, zu diesem berühmten Hause.

Familienkundliche Aufzeichnungen bezeichnen sie als eine Tochter des Sire de Schoonvorst und der Margaretha de Woelmont.

Aus der Verbindung Johann van der Noot mit Gertrud de Schoonvorst sind drei Söhne bekannt, von denen die beiden ersten im Jahre 1504 und am 21. Februar 1511 in Brüssel erwähnt wurden. Das erste Kind ist

Robert.

IX


Robert van der Noot war im Jahre 1486, 12 Jahre alt. Im Jahre 1511 wurden er und sein Bruder Adrian als einzige lebende Kinder von Johann, dem Sohne Lorenz’s van der Noot gelegentlich einer Erbschaftsregelung, auf die er im Jahre 1504 verzichtet hatte, erwähnt.

Im Jahre 1530 figurierte er gleichfalls mit seinem Bruder unter den Lehnsmännern von Melin für ein flach gelegenes Lehen von 10 Bonniers ( ca 15 ha ) Größe über Ländereien und Wälder und ein anderes Lehen von einem Drittel Bonnier (ca 45 ar).

Im darauf folgenden Jahre war er Amtmann des Hochgerichtes von Melin.

Robert van der Noot starb im Jahre 1546.

Dieser hatte Margaretha de Herlay, welche aus Flandern stammte, geheiratet. Nach Butkens stammte sie aus Bins. Aus dieser Verbindung gingen acht Kinder hervor. Das zweite Kind ist

Georg.
Den acht Kindern zählten Lefort und Azevedo noch drei hinzu.

Diese drei letzten Kinder waren vor ihrem Vater gestorben, da sie nicht unter den Erben genannt wurden.

X


Georg van der Noot, Amtmann von Melin, befand sich, so berichten Houwaert und Azevedo, im Jahre 1552 unter den Kaiserlichen Truppen, welche unter dem Befehl von Kaiser Karl V Metz belagerten.

Im Juli 1556 wurden verschiedene Urkunden in seiner Anwesenheit als Amtmann der Lehen von Melin aufgesetzt, einige Jahre später wurde ein Lehen verkauft in Anwesenheit des Amtmannes Georg del Noot und der Lehnsmänner Johann del Noot und Adrian de la Motte. In den Jahren 1563 und 1564 wurde noch Georg del Noot, Amtmann und Schöffe von Melin, erwähnt.

Barbara d'Ursel war die Tochter des Heinrich d'Ursel, Herrn von Aschriane, und der Anna Stommelincx, Witwe des Gelain van Ydeghem. Sie gehörte einer der ältesten Familien von Brabant an.

Ihrem Manne hatte sie ein Kind geboren:

Gerhard.

XI


Gerhard van der Noot, Amtmann von Melin, figuriert 1589 unter denjenigen, die Lehen in dieser Herrschaft besaßen. In dieser Zeit wurde er auch als Vertreter der Erben des Robert van der Noot genannt.

Es scheint, daß er schon zu dieser Zeit Amtmann von Melin war.

Die Herrschaft wurde im Jahre 1592 durch die Truppen der vereinigten Provinzen geplündert und gebrandschatzt. In den Jahren 1599 und 1600 wurde Gerhard van der Noot als Amtmann von Melin erwähnt, an welchen die Güter der Kirche und des Armenhauses verpfändet waren. Außerdem besaß er den Kalkofen zu Gobertrange zu Lehen.

Seine Gattin, welche Margaretha hieß, wurde schon im Jahre 1572 erwähnt. In Bezug auf ihren Familiennamen hat man gar keine Gewißheit. Nach Azevedo und Degrez hieß sie Margaretha Philippote. Es scheint sehr, daß sie eine Tochter von Heinrich le Damoisel war. Unter dem Namen Margaretha van der Noot verheiratete sie sich Anfang des 17. Jahrhunderts wieder, und zwar mit Franz Piret.

Aus der Verbindung Gerhard van der Noot - Margaretha sind zwei Kinder bekannt.

Der zweitgeborene ist

Heinrich.

XII


Heinrich van der Noot besaß schon im Jahre 1600 ein Lehen in Gobertrange bei Melin.
Er war mit Catharina Paris verheiratet, welche nach Azevedo aus Huygaerden stammte. Ein Michel Paris wurde im Jahre 1688 in Melin erwähnt.
Gegen 1622 war Heinrich van der Noot wieder verheiratet mit Maria de Geest, der Witwe des Augustin Dumont, eines Schöffen von Melin.
Im Jahre 1642 wurde er noch erwähnt.
Aus seiner ersten Ehe stammten fünf Kinder unter anderem

Gerhard,
1644 erwarb Gerhard van der Noot in Gegenwart seines Bruders Johann von seinem weiteren Bruder Martin die Rechte die dieser in Melin haben konnte, Rechte welcher er später zu unbekannter Zeit seinerseits an Johann Remy, seinen Schwager, und an Eberhard Remy, Sohn desselben abtrat, indem er ihnen in Gobertrange das Haus, „ Kalkofen " genannt, verkaufte. Dieses Haus war mit einer Hecke eingezäunt und mit 9 Bonnier Ländereien umgeben.

Die beiden Brüder hatten das Dorf, welches im Jahre 1638 durch französische Truppen geplündert worden war, vielleicht im Dienste der Kürassierkompanie verlassen, welche durch Albert de Benavidès, Herrn von Melin, ausgehoben worden war.

Nachdem sie Brabant verlassen hatten, ließen sie sich in Luxemburg, wo sie Nachkommenschaft hinterließen, nieder, der ältere, Gerhard, in Richemont in der luxemburgischen Herrschaft, welches durch den „ Pyrenäenvertrag " im Jahre 1659 zu Frankreich kam, und der jüngere, Martin van der Noot in Ettelbrück.
 

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Luxembourger Zweig des Hauses der

Familie VAN DER NOOT

Das Wappen des Hauses Luxembourg der Van der Noot


Im viergeteilten Feld befinden sich im I und IV Feld fünf schwarze Muscheln, kreuzweise angeordnet die der Van der Noot, im II und III Geviert auf azurnem Grund je drei Lilien mit silbernem Schnitt, zwei im oberen Feld und eine mittig im unteren Teil angeordnet, das der Clutinc.

Bekrönt mit einem silbernen Stechhelm, golden verziert und eingefaßt, vorn beschädigt, geziert mit Stoffwulst und Helmdecken in gold, schwarz, blau und silber.

Helmzier: Büste eines Mohren mit natürlichem Bart, gold und schwarz bekleidet.

Schildhalter: Ein wilder nackter Mann, fleischfarben, die Haare und Bart lang, das Wappenschild mit der linken Hand stützend und eine Keule rechts schulternd.
 
 

Devise: RESPICE FINEM


XIII


Gerhard van der Noot wurde im Jahre 1617 in Melin geboren. 1690 starb er im Alter von 73 Jahren in Thionville.

Vielleicht diente er, wie sein Bruder, bei den wallonischen Truppen, welche während des Dreißigjährigen Krieges in den Niederlanden ausgehoben wurden. Dies ist allerdings nicht bestätigt. Er hatte Brabant verlassen, ohne an seine Rückkehr zu denken, denn er verkaufte alle seine Rechte in Melin.

Im Jahre 1645 befand er sich in Luxemburg, wo am 29. Januar seine zweite Tochter Catharina geboren wurde. Wenig später ließ er sich in Richemont nieder, woher seine Frau zu stammen schien. Dort wurde er im Jahre 1659 Meier.

Richemont kam im Jahre 1659 im Verfolg des Pyrenäenvertrages unter französische Oberhoheit.

Er hatte den großen und den kleinen Zehnten von Richemont erworben. In seiner Eigenschaft als Zehntherr wurde er in der Pfarrkirche an der Seite seiner Frau begraben.

Gerhard van der Noot war mit Maria Arnold oder Arnout verheiratet. Diese wurde gegen 1620 geboren. 1686 starb sie im Alter von 66 Jahren. Sie wurde unter Beteiligung der ganzen Pfarrgemeinde in der Kirche von Richemont begraben. Aus dieser Ehe, welche vor 1643 geschlossen wurde, gingen sieben Kinder hervor.

Johann Bernard, das vierte Kind ist der Begründer des Familienzweiges von Thionville.   Nikolaus Ernst oder Nikolaus Heinrich, das fünfte Kind ist der Begründer des Saarländischen Zweiges.   Gerard, das sechste Kind ist der Begründer des Metzer Zweiges.

XIV


Nikolaus Ernst oder Nikolaus Heinrich van der Noot, * 1664, + 1734, erbte im Jahre 1691 Weinberge in Richemont und Meiereien in Mondelange und Boeuvange. Im Jahre 1695 hatte er von seiner Schwägerin Agathe Gilles das große Haus in Richemont gepachtet, welches er noch im Jahre 1705 bewohnte. Nikolaus Ernst ist der Ahnvater des Saarländischen Zweiges. Von seiner Frau Maria de Lin oder Duling, verstorben in Richemont, wurden ihm in Richemont sieben Kinder geboren.

Dominik, da zweite Kind ist der Begründer des Keuchinger Zweiges

Johann Heinrich, das siebente Kind der Familie ist der Begründer des Saarlouier Zweiges.

Die Familie Nikolaus Ernst van der Noot scheint um 1705 von Richemont weggezogen zu sein, denn in den Büchern von Richemont waren nach diesem Jahr keine Eintragungen der Familie van der Noot vermerkt. Diese ist sehr wahrscheinlich im Jahre 1712 nach Freistroff / Kreis Bolchen gezogen.

Allerdings konnten bei einer Durchsicht der Freistroffer Kirchenbücher für die Zeit von 1706 - 1725 keine, den Namen direkt betreffenden Eintragungen gefunden werden. Lediglich wurde festgestellt, daß Anna Margaretha Wandernach ( Wander-noth, Wandernacht ) mit dem Müller Georg Hein ( Haine ) aus Didlingen, Gemeinde Freistroff, verheiratet war. Taufen der Kinder Johann Adam 1713, Anna Margaretha und Elisabeth 1718. Anna Margaretha war vielleicht mit der am 1697 in Thionville getauften Anna Maria identisch. Allerdings müßte sie dann in sehr jungen Jahren geheiratet haben. Die Identität der Richemonter mit der Freistroffer Familie dürfte aus einem Eintrag in den Merziger Kirchenbüchern vom 31. Juli 1735 hervorgehen. Denn danach hatten sie noch einen Sohn.
 
 

XV


Johann Heinrich van der Noot, 1704 in Richemont geboren, war Schuster von Beruf. Das Sterbejahr und Ort sind nicht bekannt. Johann Heinrich zog von Richemont nach Freistroff und von dort nach Gorze bei Metz, ließ sich dort nieder und heiratete 1733 in der Pfarrkirche zu Gorze Anna Hanusse, * 1702 oder 1703 aus Bolchen + 1788 in Roden, die Tochter des Nikolaus Hanusse, + 1670 und der Ehefrau Barbara Genot. Aus dieser Ehe entstammen zwei Kinder, das erste Kind ist

Johannes,

XVI


Johannes Van der Noot, Vandernot, * 1740 in Gorze, + 1822 in Roden. Er kam mit seiner Mutter, Anna etwa 1770 von Gorze nach Roden, wo sie 1788 starb. Von dem Vater ist weiter nichts bekannt.

Johannes heiratete 1778 in Roden Anna Catharina Job, * 1749 in Giesingen, + 1807 in Roden. Sie war die Tochter von Johann Job und Maria Detzem aus Giesingen. Trauzeugen waren Mathias van der Noot aus Merzig der Sohn des Nikolaus Ernst van der Noot und der Wilhelm Haffener aus Giesingen. Das Ehepaar hatte vier Kinder und

Johann Van der Noot, war das vierte Kind
Der verwitwete Johannes heiratete 73-jährig, am 1813 Anna Franzisca Jochem, * 1786, + 1866. Sie war die Tochter des Damian Jochem und der Catharina Altmeyer aus Saarwellingen.

Aus der zweiten Ehe stammten zwei weitere Kinder.
 

XVII

Johann Van der Noot, ab 1815 Wandernoth, * 1783 in Roden, + 1865 in Roden. 1805 heiratete er in Roden Catharina Klein, * 1785 in Roden, + 1825 in Roden. Sie war die Tochter des Johann Peter Klein, * 1739, + 1803 in Roden und der Anna Maria Himbert, * 1753, + 1822 in Roden. Aus dieser Ehe stammten sechs Kinder. Als sechstes Kind ist geboren
Nikel, Nikolaus,
Das Ehepaar „ Johann Wandernoth, Ehemann von Catharina Klein und Catharina Wandernoth, Witwe von Johann Barthal, ehemaliger Schullehrer und Anna Wandernoth Ehefrau von Johann Klein " schenkten 1823 aus der „ Hinterlassenschaft der abgelebten seligen Eltern Johann Wandernoth und Catharina Job, beide Eheleute von Roden " Ein Grundstück, im Canton Muhl von „ anderthalb Viertel Ackerland " zur „ Erkenntlichkeit und geistlichen Seelentrost ihrer gesagten abgelebten Vater und Mutter ". Auf diesem Grundstück ist heute die Pfarrkirche „ Maria Himmelfahrt " in Roden errichtet.

Als Catharina Klein 1825 starb, hinterließ sie sechs Kinder im Alter von 14, 12, 10, 8, 6, und 2 ½ Jahren.

Fünf Jahre nach ihrem Tode heiratete Johann 1830 die aus Nalbach stammende Elisabeth Maar, * 1790, + 1870 in Roden. Sie war die Tochter Peter Maar aus Nalbach und der Katharina Speicher.

Elisabeth war wohl schon als junges Mädchen in das Haus der Wandernoth gekommen auch zur Unterstützung der erkrankten Catharina.

Die Ehe mit Elisabeth blieb kinderlos.
 

XVIII

Nikolaus Wandernoth, * 1822 zu Roden, + 1890 in Roden. Anstreicher von Beruf. Er war 2 ½ Jahre als seine Mutter starb.

Er diente von 1842 bis 1845 bei dem 1. Garde Ulanen Regiment 4. Escadren in Potsdam.

Nach seiner Rückkehr aus Potsdam heiratete er 1846 Catharina Jann, geboren 1825 in Roden, verstorben 1890. Sie war die Tochter des Kornelius Jann und der Anna Helleisen. Das Paar hatte fünf Kinder. Das fünfte Kind ist

Johann Baptist,

XIX


Johann Baptist Wandernoth, * 1865 in Roden, + 1925 in Roden, war Prokurist bei einer Holzgroßhandlung in Fraulautern ( heute ein Stadtteil von Saarlouis ), heiratete 1898 in St. Johann a / Saar, Rosali Heibel, * 1877 in Saarbrücken, + 1932 in Roden. Sie war die Tochter des Anton Josef Hubert Heibel, * 1839 in Ahrweiler und der Dorothea Josephine Willer, * 1855 in Jägersfreude.

Das Ehepaar hatte sieben Kinder, das zweite Kind ist

Heinrich,

XX


Heinrich Wandernoth, * 1901 in Roden, war von Beruf kaufmännischer Angestellter bei den Vereinigten Saar - Elektrizitätswerken in Saarbrücken. Die Heirat mit Anna Maria Christine Paquet, ( Rufname Christa ), * 1903 in Saarlouis, war 1931.

Christine ist die Tochter des Architekten und Bauunternehmers Karl Matthias Paquet, * 1871 in Saarlouis, + 1953 in Saarlouis und der Maria Magdalena Therese Debergé, * 1879 in Fraulautern, + 1933 in Saarlouis.

Infolge von Kriegseinwirkungen wurde die Familie von 1939 - 1940 nach Gera / Thüringen und 1944 - 1945 nach Schwarzerden bei Oberkirchen, Kreis St. Wendel evakuiert. Heinrich blieb bis 1944 vom Wehrdienst verschont. Am 19. 11. 1944 wurde er jedoch zum Volkssturm eingezogen. Am 19. März 1945 kam er von Saarlautern ( Saarlouis ) zu einem Urlaub nach Schwarzerden. Kaum angekommen, wurde er von den nachrückenden amerikanischen Streitkräften gefangengenommen. Nachdem der Gefangenentransport Frankreich erreichte, übernahmen die französischen Streitkräfte die Gefangenen und transportierten sie nach Brantôme, Dordogne in Südfrankreich. Heinrich starb dort 1946 an „ allgemeiner Körperschwäche ". Christine konnte den Tod von Heinrich bis zu ihrem Tod 1978 nicht verschmerzen.

Das Ehepaar hatte sechs Kinder, als drittes Kind wurde geboren

Paul Wilhelm Maria,

XXI

Paul Wilhelm Maria WANDERNOTH

Paul Wilhelm Maria Wandernoth, geboren 1935 in Saarbrücken, erlernte nach dem Besuch der Katholischen Volksschule in Saarlouis das Maurerhandwerk und erhielt nach dreijähriger Lehrzeit den Gesellenbrief. Erst mit 24 Jahren begann er ein Studium an der Staatlichen Ingenieur Schule in Trier, heute Fachhochschule. Nach dem Examen als Tiefbau Ingenieur begann seine berufliche Tätigkeit in einem tiefbautechnischen Büro in Trier. Das Hauptaufgabengebiet waren zunächst die Planungen von Ortsentwässerungen, Abwasserreinigungs- und Wasserversorgungseinrichtungen und kommunalen Straßenbau. Danach folgten Bauüberwachungen oben erwähnter tiefbautechnischen Einrichtungen in der Hauptsache Abwasserreinigungseinrichtungen. So die Einzelkäranlagen in den Ortsgemeinden Riol, Gusenburg, Arenrath, Spangdahlem, sowie die Grupenkläranlagen Ruwertal mit der späteren Erweiterung, Riol, Konz, Leiwen und Neumagen-Dhron. Hierzu gehörten auch die Haupt- und Nebensammler von den Ortsgemeinden zu den Kläranlagen.

Während seiner Studienzeit hatte er bis zur Hochzeit seinen zweiten Wohnsitz in Trier.

Er heiratete 1962 in der Pfarrkirche St. Antonius in Trier die 1936 in Mandern bei Hermeskeil geborene Maria Elisabeth Meier die Tochter des Landwirts Mathias Meier ( Meyer nach der Geburtsurkunde ), *1903 in Mandern, +1989 und der Gertrud Stüber, * 1907, + 1994 in Mandern.

Maria war bis zur Geburt ihres ersten Kindes in ihrem Beruf als Bürokauffrau eines großen Kaufhauses in Trier beschäftigt. Ihre Aufgabe war es die Bearbeitung anfallender Korrespondenz, die gesamten finanziellen Abwicklungen des Hauses, Buchführungen und Personalangelegenheiten.

Nach ihrer Hochzeit wohnten sie bis 1964 in Konz und von 1964 bis 1973 in Trier. Seit 1973 wohnt die Familie in der Ortsgemeinde Kenn, am nördlichen Stadtrand von Trier.

Aus der Ehe sind zwei Kinder geboren

Bernhard Karl, * 1963 in Trier, studierte an der Technischen Universität in München Elektrotechnik und hatte anschließend promoviert. Er heiratete 1993 in der Kirche St. Martin, Germering bei München, Claudia Weidinger, Fondbuchhalterin im Bankwesen von Beruf, * 1970 in Kempten/ Allgäu. Sie ist die Tochter des Egid Weidinger, * 1935 in Kolbermoor und der Waltraud Lechner, * 1940 in Kempten/ Allgäu.
Aus der Ehe entstammen: Dominik, * 1995, im gleichen Jahr getauft
Evelyn, * 1999, im gleichen Jahr getauft
beide Kinder besuchen die Internationale Schule in Winterthur
Silvia Elisabeth, * 1965 in Trier  
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Wappen


Wappenbeschreibung

„Im goldenen Renaissanceschild ein linker roter Schrägbalken mit fünf goldenen Rosen, bestreut mit je fünf schwarzen Sandmuscheln.
Auf dem schwarz-goldenen bewulstetem Bügelhlem mit schwarz-goldenen Helmdecken wachsend ein wilder Mann mit schwarzem Haar und Bart, rechts eine rote Keule geschultert."  
Die im roten Schrägbalken belegten goldenen Rosen symbolisieren die Zärtlichkeit, die Schönheit, den Duft, die Helligkeit des Menschen und auch den dornigen Weg des Lebens.

Dem wilden Mann schreibt man außergewöhnliche Kraft und Zeugungsfähigkeit zu. Er symbolisiert damit den Wunsch nach Fortbestehen und Weiterleben der Familie. Er soll aber auch die Familie vor Unheil schützen.

Durch die HC Heraldic Consult München ist am 14. Mai 1998 der Wappenbrief ausgestellt und das Wappen in der Wappenrolle „ Münchner Herold " unter der Nummer 018/5777 registriert
 
 

Wohl dem

der Stam und Ruhm durch eigene Thaten mehret

So fern Er Schildt und Helm der Vorwelt schon ererbt:

Wohl dem

der da das Glück Ihm diesen Rang verwehret

Sich einen Wappen-Grund durch Blut und Dinte färbt



 
 
 
 
 
 
 
 

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Stammreihe direkte Linie

I Arnould Uthensteenweghe 
Vater von
ép. d`Elisab. Pipenpoy
II Guilleaume Uth. dit van der Noot 
+ av. 1296 
Vater von
ép. Isabeau Lombeke
+ av. 1309
III Englebert Uth. dit van der Noot 
+ ap. 1339
Vater von
ép. Marie Veele
IV Gerelm van der Noot 
+ 1404 
Vater von
ép. av. 1354 Marie van Uthem
+ 1400
V Jean van der Noot
+ 1420 
Vater von
ép. 1379 Ide van den Keelen
viv 1435
VI Englebert, Imbert van der Noot 
1402 - 1415 
Vater von
ép. 1411 Jeanne de Buyseghem
+av. 1457
VII Laurent van der Noot 
+ ap. 1486
Vater von
ép. Marie Voorspoel
VIII Jean van der Noot 
+ 1490
Vater von
ép. Gertrude Schoonvorst
IX Robert van der Noot 
+ 1546
Vater von
ép. Maguerite de Herlay
X Georges van der Noot 
1546 - 1570 
Vater von
ép. Barbe d' Ursel
+ 1600
XI Gerard van der Noot 
+ ap. 1600
Vater von
ép. av. 1572 Marguerite Philipote
XII Henri van der Noot 
+ ap. 1642 
Vater von
ép. 1. Catharine Paris
ép. 2. 1622 Marie de Gheest
XIII Gerard van der Noot 
* 1617 ,+ 1690 
Vater von
ép. av. 1643 Marie Arnold
* 1620, + 1686
XIV Nikolas Ernest van der Noot 
* 1664, + 1734
Vater von
ép. Marie De Lin
XV Jean Henri van der Noot 
* 1704 
Vater von
ép. 1733 Anna Hanusse
* 1702, + 1788
XVI Jean van der Noot 
* 1740, + 1822 
Vater von
ép. 1778 Anna Catharina Job
* 1749, + 1807
XVII Jean van der Noot - Wandernoth 
* 1783, + 1865 
Vater von
ép. 1805 Catharina Klein
* 1784, + 1825
XVIII Nikolaus Wandernoth 
* 1822, + 1890 
Vater von
ép. 1846 Catharina Jann
* 1825, + 1890
XIX Johann Baptist Wandernoth 
* 1865, + 1929 
Vater von
ép. 1828 Rosali Heibel
* 1877, + 1932
XX Heinrich Wandernoth 
* 1901, + 1946 
Vater von
ép. 1931 Christine Maria Paquet
* 1903, + 1978
XXI Paul Wilhelm Wandernoth 
* 1935 
Vater von
ép. 1962 Maria Elisabeth Meier
* 1936
XXII Bernhard Karl Wandernoth 
* 1963 
Vater von
ép. 1993 Claudia Weidinger
* 1970
XXIII Dominik Wandernoth
* 1995

Kommentare:

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